Was ist Schamanismus?

Sicher fragen Sie sich, was Schamanismus genau bedeutet.

Viele Menschen bringen heute den Schamanismus mit Geisterbeschwörung und "Hokuspus" in Verbindung.

Schamanismus ist jedoch eine der ältesten Traditionen der Menschheit und geht in der Geschichte schätzungsweise ca. 40.000 (!) Jahre zurück. 

Schamanismus ist der Erfahrungsschatz vieler Generationen, die Heilkräfte der Natur, den Elementen Erde, Wasser, Luft und Feuer, die Kräfte der Pflanzen, Tiere und Steinen wahrzunehmen, lenken zu lernen und diese zum Wohle der Menschheit einzusetzen.

Schamanen waren und sind die "Medizinmänner oder -frauen" ihres Stammes.

Der Schamane ist ein "Wanderer oder auch Vermittler zwischen den Welten".

Im Schamanismus unterscheidet man die alltägliche und die nichtalltägliche Welt (Carlos Casteneda). Ein Schamane "reist" absichtsvoll in die nichtalltägliche Welt, um dort von seinen geistigen Helfern, spirituellen Lehrern und/oder Krafttieren Hinweise zu erhalten, um dem Hilfesuchenden oder der Gemeinschaft zu helfen. Das Reisen wird durch monotones Trommeln/Rasseln unterstützt.

Die meisten unter uns kennen es bestimmt, man verrichtet eine monotone Arbeit und schon sind wir mit unserer Aufmerksamkeit "woanders", auch im Traum verlassen wir die alltägliche Welt.

Der Unterschied besteht darin, dass der Schamane sich willentlich und mit einer bestimmten Absicht in diese nichtalltägliche Welt begibt.

Dem Schamanismus wurde 1980 von der Weltgesundheitsorganisation in der Behandlung psychosomatischer Erkrankungen dieselbe Bedeutung zuerkannt wie der westlichen Medizin.

Auf den folgenden Seiten gebe ich Ihnen einen genaueren Überblick über meine Arbeit.